Initialzündung Buchmesse: Tausende von neuen Werken kommen gerade auf den Markt. Dazu verführt herbstliche Tristesse zum Schmökern. Nur, wohin mit den Neuerwerbungen? Die neue Generation der Literaturaufbewahrung hat mit dem Büchergestell von einst hat nur noch den etwas angestaubten Namen gemein. Die Regale von heute kommen in modernen Materialien daher, sind multifunktional und vor allem leicht in der Optik. Und neben funktionellen Aufbewahrungsmöbeln wächst die Zahl der extravaganten Solisten aus Designschmieden, die skulpturengleich zum Blickfang im Raum werden. Zumeist lassen sich darin aber nur wenige, also vornehmlich die liebsten Werke zur Schau stellen.
Seinem Klassiker Studimo, entworfen vor 40 Jahren von Team form ag, verpasst interlübke einen Face Lift mit frischen Farben und Programmergänzungen
Foto: interlübke
Das schlanke Eichengestell Pero, das Matthew Hilton für Ercol entworfen hat, nimmt die Literatur zur Lesestunde auf. Auf Paola Navones Nest-Sessel lässt es sich herrlich schmökern
Foto: Ercol
Werner Aisslingers Mesh für Piure kann locker auf stabilisierende Rückwände oder Verstrebungen verzichten und wird so zum idealen Raumteiler
Foto: Piure
In den Sixties bevölkern sie Wohnzimmerwände, hängen später zwischen den Bravostarschnitten des Nachwuchses und gelten heute längst als salonfähig…
Foto: String Furniture
…die Rede ist von String, dem Regalsystem mit dem markanten dünnen Drahtrahmen. 1949 von Nisse Strinning entworfen, führt das gleichnamige Unternehmen den Designklassiker in die Neuzeit
Foto: String Furniture
Auf den ersten Blick mutet es wie ein klassisches Bücherregal an, vielleicht ein wenig unaufgeräumt. Doch Willkür ist Designer Giuseppe Bavuso wahrlich nicht zu unterstellen. Shanghai von Alivar wirkt selbst ohne Inhalt nie langweilig
Foto: Alivar
Cabinet de Curiosite nennt Fabrice Berrux sein Aufbewahrungsmöbel für Bonaldo, das auch mehr an einen Schaukasten, denn an ein Regal erinnert
Foto: Bonaldo
In Sachen Kastenmobiliar ist an einem Hersteller wahrlich kein Vorbeikommen: Montana…
Foto: Montana
…das gleichnamige Baukastensystem der schier unendlichen Möglichkeiten, 1982 in Dänemark von Peter J. Lassen entwickelt, präsentiert sich heute vielfältiger denn je
Foto: Montana
Metallprofile – was auch sonst bei der müller möbelfabrikation – machen Scala von Tim Brauns zu einem höchst wandelbaren und dabei eleganten Systemmöbel
Foto: müller möbelfabrikation
Wer nur einige wenige ausgewählte Bücher aufbewahren möchte, für den ist Loop von Petit Friture wie geschaffen. Das Werk von Amandine Chhor gleicht einer Skulptur
Foto: Ola Rindal for Petit Friture
Leicht und modern wirkt das Programm Mega Design von Hülsta. In punkto Platzangebot aber hält es mit seinen klassischen und weitaus behäbigeren Kollegen locker mit…
Foto: Hülsta
…es lässt sich schier endlos erweitern. Und auf der verschiebbaren Leiter kommt der Bücherfreund hoch hinaus
Foto: Hülsta
Bibliomanen können sich bei stocubo ihre ganz persönliche Regal-Kombination online am heimischen Computer konfigurieren
Foto: stocubo
Schmale Wangen garantieren bei Segni Living von Stefano Cavazzana eine leichte Optik, die ausgeklügelte Konstruktion des Neuzugangs von Zampieri enorme Standfestigkeit
Foto: Zampieri
Bestseller: Er ist eines der ersten flach verpackten Möbel von Ikea, Billy. Das wohl meistverkaufte Bücherregal der Welt zeigt viele Gesichter. Tiefe, Breite und Höhe lassen sich ganz nach Raum- und Bücherangebot variieren
Foto: Ikea