Nachverdichtung kann auch in einer verbauten Einfamilienhaussiedlung möglich sein wie Caramel architekten zusammen mit Günter Litzlbauer von Absolut-Architekten mit dem Haus D eindrucksvoll beweisen. Das Grundstück nahe Wien liegt inmitten eines Baublocks umrandet von Siedlungsstraßen, an denen die einzelnen Häuser einen großen wunderbaren Garten im Herzen des Blockes formen. Die großzügige Widmung gibt die Möglichkeit, Grundstücke zu teilen und die Grünfächen nachzuverdichten. So entsteht der 433 Quadratmeter große Bauplatz. Durch die Grundwassersituation im Einflussbereich der Donau und der leichten Absenkung des Grundstückes zum Straßenniveau, ist schnell klar: Hier wird besser möglichst hoch gebaut.
Das Familienleben spielt sich zwischen Wohnen und Kochen im Erdgeschoß und Schlafen und Relaxen im Obergeschoß ab…
Foto: Christian Sperr
…ein zusätzlicher multifunktionaler Raum im Dachgeschoß erstreckt sich mit rundum Blick hoch über die Nachbarn…
Foto: Christian Sperr
…die verschiedenen Nutzungsbereiche der Familie spiegeln sich in drei unterschiedlich ausgeformten, gestapelten Volumina wider, die zueinander verschoben wurden…
Foto: Christian Sperr
…das transparente Volumen der Wohnräume im Erdgeschoß ist größtenteils vollflächig und raumhoch verglast, um möglichst viel Bezug zum Außenraum herzustellen…
Foto: Christian Sperr
…angedockt an die transparenten Flächen sind die erforderlichen Nebenräume nur teilweise über Schlitze belichtet…
Foto: Christian Sperr
…die eher introvertiert erscheinende Box mit Schlafräumen und Hauptbad im Obergeschoß scheint über der Wohnebene mit vorgelagerten Balkonen zu schweben…
Foto: Christian Sperr
…der multifunktionale Raum im Dachgeschoß, als zurückversetzte ebenfalls geschlossen wirkende Box gebaut, wird vom Garten kaum wahrgenommen und schafft so Intimität und einen Rückzugsbereich…
Foto: Christian Sperr
…die Konstruktion besteht im Erdgeschoss aus Beton und einer Sichtbetondecke, in den oberen Stockwerken aus einem Holzleichtbau…
Foto: Christian Sperr
..die vertikale Lattung der Fassade aus grau vorimprägniertem Tannenholz nimmt einerseits Verwitterung des Gebäudes vorweg, andererseits wirkt sie so homogen und lässt die drei Volumen als ein Ganzes erscheinen…
Foto: Christian Sperr
..die Lattung zieht sich teilweise auch als natürlicher Sonnen- und Sichtschutz über die Fixverglasung
Foto: Christian Sperr