Der Inbegriff skandinavischen Designs, und das jetzt bereits seit 150 Jahren – das ist Fritz Hansen. Eine Company, die Geschichte schreibt, verbunden mit Legenden wie Arne Jacobsen, Poul Kjærholm und Hans J. Wegner. Ihre Möbel, längst Klassiker, prägen wie kaum andere die dänische Designtradition. Heute spannt das Unternehmen den Bogen der klassischen Moderne in die Gegenwart mit nicht minder namhaften Gestaltern wie Cecilie Manz, Jaime Hayon und Piero Lissoni. Mit einer besonderen Jubiläumskollektion seiner Design-Ikonen zelebriert das Label den stolzen Geburtstag: Die legendären Sessel Egg, Swan sowie die Stuhlserien 7 und Lily aus der Feder von Arne Jacobsen bekommen neue Roben. Und Poul Kjærholms berühmter Coffeetable PK61 darf feinsten, norwegischen Marmor tragen. Zudem wartet der Jubilar mit zwei Re-Editionen der beiden Meister auf und präsentiert weitere Kollektionen im Licht des Festjahres.
Klassiker im Festgewand: Der Sessel Egg trägt kastanienbraunes Leder, der kleinere Swan eine Robe aus dem neu entworfenen Textilstoff Vanir und der Couchtisch PK61 norwegischen Marmor…
Foto: Fritz Hansen
…1872 erwirbt Tischler Fritz Hansen einen Gewerbeschein und produziert bald in seiner eigenen Möbelfabrik in Kopenhagens Christianshavn-Viertel…
Foto: Fritz Hansen
…von Thonet erhält er in den 1920er Jahren die exklusiven Rechte, die Entwürfe des Unternehmens für den skandinavischen Markt in der neuen Technik des dampfgebogenen Holzes zu fertigen…
Foto: Fritz Hansen
…berühmt aber macht die Company die Zusammenarbeit mit den dänischen Großmeistern des Designs, allen voran Arne Jacobsen, der 1958 das SAS Royal Hotel in Kopenhagen in einem Guss mit seinen Werken ausstattet…
Foto: Fritz Hansen
…dafür entwirft der Architekt sein legendäres Ei, das sich zum Jubiläum mit einer neuen Lederrobe schwer in Schale wirft…
Foto: Fritz Hansen
…ihm zu Füßen steht der nicht minder berühmte Coffeetable PK61 von Poul Kjærholm, im Jubeljahr erlesen bedeckt von norwegischem Marmor. Dieser wird übrigens nahe des Polarkreises gewonnen…
Foto: Fritz Hansen
…Arne Jacobsens Schwan bekleidet der neue Stoff Vanir, den Designer Raf Simons für Kvadrat kreiert und sich dafür von historischen Militärjacken inspirieren lässt…
Foto: Fritz Hansen
…der Swan zählt ebenso wie der Loungesessel Pot zu den unvergesslichen Entwürfen der Architekten-Legende für das SAS Royal Hotel, hier in der Bar…
Foto: Fritz Hansen
…sein zeitgemäßer Nachfolger zitiert die charakteristische Form, entspricht aber dank verbessertem Komfort und Qualität den heutigen Anforderungen…
Foto: Fritz Hansen
…der vierte im Bunde ist das Sesselchen Drop, inspiriert von dem Gefühl einer Umarmung. Ihm wird nachgesagt, er sei Jacobsens Lieblingsstuhl unter seinen vielen Entwürfen…
Foto: Fritz Hansen
…seine Neuauflage macht sich im Schlafraum von heute ebenso dekorativ und kommod wie in den frühen 60ern im Hotelzimmer…
Foto: Fritz Hansen
…den Egg-Tisch entwirft der Designer 1952 als Ergänzung für seinen Ant-Stuhl. Im Gegensatz zu Jacobsens architektonischer Formensprache orientiert sich dieser an den organischen Formen der Natur…
Foto: Fritz Hansen
…zum Jubiläum legt Fritz Hansen das elliptische Tischchen neu auf, zelebriert damit das Design seines großen Gestalters und bietet zugleich eine moderne Interpretation…
Foto: Fritz Hansen
…die dreibeinige Ameise aus dem gleichen Entwurfsjahr besteht heute wie damals aus mehreren Schichten formgepresstem Furnierholz, damals ein revolutionäres Herstellungsverfahren…
Foto: Fritz Hansen
…seinen Kollegen auf vier Beinen nimmt Fritz Hansen erst nach Jacobsens Tod 1971 in Produktion. Längst zählt der bequeme Ant zu den Bestsellern…
Foto: Fritz Hansen
…übertroffen wohl nur noch von seinem Modell 3107, besser bekannt als Serie 7. Der Kult-Stuhl von 1955 kommt im Jubeljahr auch im neuartigen Vanir-Stoffkleid daher…
Foto: Fritz Hansen
…oder aber im kastanienbraunen Grace-Leder wie hier die kurvige Lily der Jubiläumskollektion, ursprünglich 1968 von Jacobsen erdacht für die Dänische Nationalbank…
Foto: Fritz Hansen
…eine sensationelle Neuauflage zur Feier des runden Geburtstags erfährt der skulpturale Stuhl PK0 von Poul Kjærholm, hier ein Prototyp in des Designers Zuhause 1952…
Foto: Fritz Hansen
…seine außergewöhnliche Form kommt ohne rahmendes Gestell aus. Der Lounger wird nur einmal in den späten 90ern in limitierter Auflage gefertigt, der dazugehörende Couchtisch PK60 hingegen nie veröffentlicht…
Foto: Fritz Hansen
…nicht nur mit diesen zwei Entwürfen fordert Kjærholm 1952 die Möglichkeiten der industriellen Fertigung heraus, auch mit seiner Abschlussarbeit an der Kunstgewerbeschule – dem PK25…
Foto: Fritz Hansen
…der auch als Element-Stuhl bekannte Lounger basiert auf einem durchgehenden Stahlrahmen. Poul Kjærholm sieht sich als Möbelarchitekt…
Foto: Fritz Hansen
…sein PK80-Daybed gilt als Hommage an Mies van der Rohe und Lilly Reich, der PK91-Falthocker an seinen Mentor Kaare Klint…
Foto: Fritz Hansen
…neben den Entwürfen Poul Kjærholms darf sich Fritz Hansen auch rühmen, die berühmten Kaiser idell-Leuchten von Christian Dell zu produzieren, im Jubiläumsjahr in edlem, mattem Grauton…
Foto: Fritz Hansen
…hier illuminiert der Bauhaus-Klassiker den AJ-Trolley, Arne Jacobsens dreieckigen Barwagen, und Piero Lissonis gleichnamiges Sofa…
Foto: Fritz Hansen
…dazu gesellen sich Jaime Hayons Sessel Fri und Ro. Für sie stellt der Designer zum Firmengeburtstag neue Stoffkombinationen zusammen, die von seinen Thailand-Reisen inspiriert, den bequemen Möbeln einen frischen neuen Look verleihen…
Foto: Fritz Hansen
…zeitgenössische Entwürfe wie die Ikebana-Vase des Spaniers, Cecilie Manz‘ Massivholztisch Essay und die Pendelleuchte Clam des Designduos Ahm & Lund parlieren hier mit den ikonischen Stühlen der Serie 7…
Foto: Fritz Hansen
…die mundgeblasene Opalglasleuchte der jungen Däninnen Isabel Ahm und Signe Lund orientiert sich in ihrer Form an einer Muschel, die in ihrem Inneren den Leuchtkörper wie eine Perle umschließt…
Foto: Fritz Hansen
…wieder sind es visionäre Designer, die das Unternehmen Fritz Hansen in die Zukunft führen, wie Oki Sato vom nendo Studio. Sein N02 Recycle Chair besteht aus wiederverwerteten Kunststoffabfällen europäischer Haushalte
Foto: Fritz Hansen