Die Ärmel sind schon wieder zu kurz, die Hosen haben Hochwasser. Kindern kann man förmlich beim Wachsen zusehen. In ähnlichem Tempo verändert sich auch ihr Zimmer. Multifunktionales und ausbaufähiges Mobiliar für den Nachwuchs ist gefragt. So kann Babys Hochstuhl umgerüstet später noch bis zur Oberstufe besessen werden. Da wird aus dem Kinderbett ein Sofa, aus dem Wickelplatz ein Schreibtisch und aus dem Spielherd ein Nachtschrank.
Aus wenigen Grundelementen entsteht ein Wickeltisch, ein Schubladenhocker, ein Spielherd, ein Schreibtisch. Sie stammen aus dem modularen Möbelsystem von Hase Weiss. So nennt Architektin Anna Pfeiffer ihre Ideenschmiede, Werkstatt und ihr Geschäft in Berlin, dessen eigens entworfenes Angebot mit dem Wachstum ihrer beiden Mädchen stetig zunimmt
Foto: Hase Weiss
Die Spielküche nimmt sie später einmal mit in ihre erste eigene Wohnung. Sixeight begleitet den Nachwuchs vom Brabbelalter bis zur eigenen Bude…
Foto: Sixeight
…aus der Wickelkommode wird ein Sideboard, aus dem Spielherd ein Nachttisch, und, und, und…
Foto: Sixeight
Ihre Leidenschaft für das Elementare, Einfache, Archaische können Designer Wolfgang Sirch und Christoph Bitzer (SI-BIs) auch bei ihren Kindermöbeln nicht verbergen. Der Schreibtisch Vaclav kommt reduziert in der Form daher und ist höhenverstellbar
Foto: Sirch
Das formschöne Birkenholzmöbel Leander des Designers Stig Leander verändert sich mit nur wenigen Handgriffen vom Gitter- zum Kinder- oder Juniorbett, sogar zum Sofa…
Foto: Leander
…von ähnlicher Wandelbarkeit und markanter Optik ist der Wickeltisch der Reihe. Zieht der Nachwuchs dann das Töpfchen vor, können nach und nach Fachbord und Schublade weichen, um ein außergewöhnliches Schreibpult zu gewinnen. An eine Kabelführung für den Computer hat der detailverliebte Designer selbstredend gedacht
Foto: Leander
Ein System von bleibendem Wert, das ist debe.delite von de Breuyn. Die robusten Elemente sind pflegeleicht, lassen sich untereinander immer neu zusammenstellen und ergänzen – je nach Lebenssituation und Geschmack. Mit geringem Zukauf wird aus dem Wickelaufsatz fürs Baby ein Maltisch fürs Kindergartenkind, aus dem Spielbett für kleine Abenteurer eine Liege für Teenies…
Foto: de Breuyn
…die Möglichkeit sie mit wenigen Handgriffen zu verändern, macht die Möbel zeitlos. Jörg de Breuyn, dreifacher Familienvater, legt Wert darauf, dass seine Produkte gleichermaßen für Jungs wie für Mädchen gemacht sind
Foto: de Breuyn
Speziell für den Nachwuchs und überaus kombinierfreudig ist Ikeas Kindermöbelserie Stuva konzipiert. Dank modularer Bauweise macht sie jede Lebensphase spielend mit, sowohl im Kinderzimmer, als auch im Wohnraum eine gute Figur
Foto: Ikea
Reichlich variablen Stauraum bietet Haba mit seinem Matti-System. Die massive Buchenholzserie mit ihren wandlungsfähigen Aufbewahrungsmöbeln, Betten und dem höhenverstellbaren Schreibtisch bringt der selbsternannte Erfinder für Kinder nun in weißer Lackierung heraus
Foto: Haba
Seit dem legendären Tripp Trapp von Peter Opsvik gilt der norwegische Hersteller Stokke als Inbegriff für mit wachsende und sichere Kindermöbel. Übrigens kann der Designklassiker inzwischen vom ersten Lebenstag an genutzt werden. Das Tripp Trapp Newborn Set macht’s möglich. Die ergonomische Babyschale lässt sich in den Stuhl einklicken, damit die Kleinsten von Anfang an mit am Tisch sein können
Foto: Stokke
Variables Massivholzmobiliar in fröhlichen Farben baut das italienische Label dearkids ganz nach eigenem Wunsch. Ausgeklügelter Stauraum und raffinierte Bettensysteme sind die Sache vom Boxer-System: Da stecken Schübe in einer Treppe zum Hochbett, eröffnen Schiebetüren unter der Schlafstatt Platz zum Verstecken, für Kleider oder sogar den Übernachtungsbesuch
Foto: dearkids
Raumwunder Hochbett: Unter der Liegefläche vom Kaninchenbau des Massivholzmöblers Team 7 lassen sich Stauraum oder ein Geschwisterbett einrichten, vielleicht auch noch mehr Spielmöglichkeiten schaffen
Foto: Team 7