Holz darf wieder wie Holz aussehen, gern auch ein wenig verlebt, Vintage eben. Für den angesagten Used-Look wird es immer häufiger auf alt getrimmt. Seine ausdrucksstarke Oberfläche präsentiert Parkett bevorzugt im ganz breiten Format auf der Diele. Aber auch klassische Verlegemuster erfahren ein Revival. Eiche steht als Bodenbelag an erster Stelle. Dunkel kommt sie geölt, gebeizt, geräuchert oder thermobehandelt daher. Im Kontrast dazu findet ihre helle Variante immer mehr Liebhaber – weiß geölte oder gekälkte Böden. Ohnehin bekennt Holzboden inzwischen Farbe.
Inspiriert von der Textur und Authentizität des Werkstoffs Holz entsteht True Colours, Gesa Hansens Eichenparkett-Edition für Bauwerk…
Foto: Bauwerk
…die Möbeldesignerin und Farbexpertin entwickelt dafür vier Farbtöne, die dank des mehrschichtigen Auftrags eine intensive Tiefe aufweisen
Foto: Bauwerk
Ein wahrhaft aufregendes Bodenkleid ist mafis Buche Vulcano Fresco Punto. Und das sowohl in der Optik als auch haptisch…
Foto: mafi
…auf dem thermobehandelten, schokobraunen Buchenholz fräsen die Österreicher ein Punktemuster, das barfuß ein fast schon sinnliches Geherlebnis bietet
Foto: mafi
Die Luxusparkettmanufaktur Listone Giordano macht gemeinsame Sache mit Paola Lenti. Ihre Perigal-Serie besticht mit außergewöhnlicher geometrischer Formgebung…
Foto: Listone Giordano
…und vor allem einer bislang nicht gekannten Farbenfreude. So taucht die Designerin das Lindenholz in kräftiges Teal oder sanftes Olivenölgelb…
Foto: Listone Giordano
…Gestalter Marc Sadler hingegen verpasst seinem Fabrique-Parkett für die Italiener eine kreuzweise Abreibung mit der Bürste…
Foto: Listone Giordano
…der Boden aus Birkenholzfasern bekommt so einen rauen Touch im Industrie-Look, ideal fürs Loft
Foto: Listone Giordano
Stattliche 2,30 Meter Länge messen die Edelholzdielen aus dem Hause Bembé. Dimensionen, die für eine überzeugende Raumwirkung sorgen…
Foto: Bembé
…die TopLine Balance-Serie verbindet den traditionellen Dielenboden mit modernem Mehrschichtaufbau. Der besteht komplett aus Eiche
Foto: Bembé
Architekt Hadi Teherani zeichnet für Paradors Open Frameworks Design Edition verantwortlich…
Foto: Parador
…die Kombination verschiedener Formate, Farben und Materialien, ein selbstverständliches Ausdrucksmittel an der Fassade, übersetzt er auf den Boden
Foto: Parador
In der parkettmanufaktur, Haros exquisiter Tochterfirma, entstehen mittels fast vergessener handwerklicher Techniken Böden mit hoher individueller Ausstrahlung…
Foto: parkettmanufaktur by Haro
…verlegt wird inzwischen immer häufiger Tafelparkett in klassischer Optik – quasi die Königsklasse unter den Holzböden
Foto: parkettmanufaktur by Haro
Berühmt für seine Bodenkunst, tauscht Bisazza die Glassteinchen gegen Eichenholz und engagiert Designer wie Edward van Vliet für seine Wood-Kollektion…
Foto: Edward van Vliet Studio
…die kreieren denn auch Mosaik-gleiche Entwürfe. Nynke Tynagel und Job Smeets vom Studio Job gaukeln sogar eine dritte Dimension am Boden vor…
Foto: Dennis Brandsma
…eine Wildblumenwiese pflanzt Gestalterin Kiki van Eijk. Die aus den Fugen drängenden Halme fräsen die Italiener via Laser in die Holzoberfläche
Foto: Matteo Imbriani
Den Spagat zwischen natürlicher Haptik und Robustheit schafft Kährs mit seinem ultramatten Lack in der Kollektion Lux. Die Dielen fühlen sich an, als würden sie aus unbehandeltem, frisch gesägtem Holz bestehen…
Foto: Kährs
…das Finish absorbiert das Licht, wodurch Farbe und Struktur des Bodens noch besser zur Geltung kommen. Zugleich schützt es wie eine Versiegelung
Foto: Kährs
Berg & Berg interpretieren den klassischen Hochkantboden modern: Im unregelmäßigen Verband angeordnet schaffen die Lamellen eine frische Optik…
Foto: Berg & Berg
…diese erreichen die Schweden mit hochkant gestellten Parkettstäben im XS-Format aus Eichenholz. Und das macht den Boden robust
Foto: Berg & Berg
Den Schiffsboden Eiche Terra von Haro charakterisiert eine reliefartige Struktur. Die aufwendig bearbeitete Oberfläche ist ein echter Fußschmeichler…
Foto: Haro
…den Charme uralter Holzfußböden fängt die Eichendiele Sauvage retro Atelier ein. Mit Rissen, Knästen und Spachtelungen gespickt, könnte sie auch just aus einem alten Gutshaus geborgen worden sein
Foto: Haro
Mit der Noble-Reihe interpretiert Tarkett die klassische Modulartechnik der 50er Jahre neu. Jede zugeschnittene Lamelle wird von Hand auf die eigens entwickelte mehrschichtige Bauweise aufgebracht…
Foto: Tarkett
…durchs Bürsten und Bearbeiten mit Hartwachsöl entsteht ein überraschendes Wechselspiel des Lichts. Den frischen Klassiker gibt es in acht Eichenvarianten
Foto: Tarkett
Hinter der Bezeichnung Unique verbirgt sich der Manufakturgedanke von terHürne. Zum Einsatz kommt nur handverlesenes Holz, das bewusst auffällige Merkmale aufweist…
Foto: terHürne
…die gilt es mit spezieller Veredelung hervorzuheben. So dienen die Furchen der Risseiche als Designelement, um diese dann nach alter Handwerkskunst zu spachteln
Foto: terHürne
Auf ganzer Länge kann die Eiche bei Osmos Massivholzdielen ihr natürliches Flair ausspielen, Strukturen und Maserungen offen zur Schau stellen…
Foto: Osmo
…die bleibt auch bei den farblich endbehandelten Dielen immer sichtbar, gleich ob in Graphitgrau oder in einem mutigen Rosaton
Foto: Osmo