Bad

Bad-Architektur auf knappem Grund

An der Palmaille, einer der ältesten Prachtstraßen Hamburgs, interpretiert Architekt Walter Gebhardt mit einem unkonventionellen Neubau das Einfensterhaus von C.F. Hansen aus dem Jahr 1803 auf zeitgemäße Weise. Das Vorbild des dänischen Architekten, dessen klassizistischer Baustil die Architektur in Nordeuropa prägt, steht übrigens nicht weit entfernt. Auf dem schmalen Grat zwischen Denkmalschutz und Moderne gelingt Gebhardt ein wirklicher Coup. Fremd und doch vertraut passt sich sein Monolith in das gerade einmal zehn Meter breite, schräg zulaufende Grundstück ein. Der knappe Raum bringt auch Innenarchitektin Nicola Stammer mit der Planung zweier Bäder an Grenzen, meistert diese nicht minder ausgefallen mit Produkten von Alape und Dornbracht.

 

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Autor

Tanja Müller

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